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Lithium-Akkus: Brandgefahr reduzieren – so geht’s

Lithium-Ionen-Akkus stecken in vielen Alltagsgeräten. Mit richtigem Laden, Lagern und Entsorgen lässt sich das Risiko von Überhitzung und Bränden deutlich senken.

Do’s (zu Hause)

  • Nur Original-/zertifizierte Ladegeräte verwenden.
  • Auf nicht brennbarem Untergrund, gut belüftet laden.
  • Ladevorgang beobachten; ideal tagsüber.
  • Kühl, trocken, 30–60 % Ladestand lagern.
  • Beschädigte/aufgeblähte Akkus separieren und fachgerecht entsorgen.

Don’ts

  • Keine Billiglader; nicht bei Hitze/Kälte laden.
  • Nicht in Fluchtwegen, auf Polstern oder unter Kissen laden.
  • Akkus nicht öffnen oder mechanisch beschädigen.
  • Kein Dauerladen bei 100 %.
  • Niemals im Hausmüll entsorgen.

E-Bike & E-Scooter: Extra-Hinweise

  • Nur in der Nähe einer Aufsicht laden; Rauchmelder im Ladebereich sinnvoll.
  • Beim Transport vor Stößen schützen, Kontakte abdecken; keine Hitze (Sommerauto!).

Wenn ein Akku raucht, sehr heiß wird und brennt

  1. Falls gefahrlos: Netzstecker ziehen/Trennen.
  2. Räume räumen, Tür schließen, 112 rufen.
  3. Nur aus sicherer Distanz löschen – Eigen­sicherung zuerst.
Darf ich Akkus über Nacht laden?
Besser nicht unbeaufsichtigt. Ladephasen beobachten und Umgebung brandsicher wählen.
Welche Unterlage ist geeignet?
Nicht brennbare Unterlage (z. B. Fliesen, Metall) und gute Luftzirkulation.
Woran erkenne ich einen problematischen Akku?
Aufblähungen, Hitze, Geruch, Risse – sofort separieren und fachgerecht entsorgen.

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