24-Stunden-Einsatzbericht – Zwischen Alarm und Alltag
Die vergangenen 24 Stunden hatten es für unsere Einsatzkräfte in sich: Zwischen dem 19. und 20. Juli 2025 mussten insgesamt zehn Einsätze abgearbeitet werden – von technischen Hilfeleistungen über ausgelöste Brandmeldeanlagen bis hin zu einem CO-Einsatz und einem Verkehrsunfall mit E-Call. Doch auch abseits der Einsätze war die Wache ein Ort voller Aktivität.
Los ging es am 19.07. bereits um 08:57 Uhr mit einem losen Ast in der Ferdinand-Krüger-Straße (Einsatz 88). Wenig später – um 11:54 Uhr – forderte ein weiterer Ast in der Voedestraße (Einsatz 89) unsere Kräfte. Am Mittag (12:30 Uhr) folgte eine ausgelöste Brandmeldeanlage in der Josef-Haumann-Straße (Einsatz 90), die sich als Fehlalarm herausstellte. Direkt im Anschluss mussten zwei Tragehilfen (Einsätze 91 & 92) durchgeführt werden – einmal im Mailand und einmal im Melschedeweg.
Am frühen Abend wurde es ernst: In der Schellstraße kam es zu einem Einsatz wegen erhöhtem Kohlenmonoxidwert im Gebäude (Einsatz 93). Hier war schnelles und umsichtiges Handeln gefragt. Nur wenig später ging eine weitere Brandmeldeanlage in der Dieselstraße los (Einsatz 94), auch hier lag glücklicherweise kein Brandereignis vor.
Die Nacht hatte keine Ruhepause im Gepäck: Um 00:05 Uhr wurde eine hilflose Person am Alten Markt gemeldet (Einsatz 95), kurz nach drei Uhr erfolgte ein TH1-Verkehrsunfall auf der Köningsallee mit ausgelöstem E-Call (Einsatz 96). Schließlich ging am Morgen des 20.07. um 05:25 Uhr ein weiterer Alarm wegen einer Brandmeldeanlage in der Voedestraße ein (Einsatz 97) – den Pressebericht der Feuerwehr Bochum findet ihr hier.
Und was geschah zwischen den Einsätzen?
Zwischen den Alarmierungen nutzte das Team die Zeit für Routinearbeiten, die im normalen 24-Stunden-Dienst dazugehören: Fahrzeuge wurden gereinigt und gepflegt, Ausrüstung überprüft und einsatzbereit gemacht. Auch der Außenbereich der Wache bekam Aufmerksamkeit – bei bestem Sommerwetter wurden kleinere Gartenarbeiten erledigt. Zur Stärkung und Teambildung wurde zwischendurch der Grill angeworfen – ein Moment zum Durchatmen, bevor der nächste Alarmton wieder volle Konzentration erforderte.
Dieser 24-Stunden-Zeitraum hat einmal mehr gezeigt, wie vielfältig das Einsatzspektrum und der 24-Stunden-Dienst auf der Wache der Freiwilligen Feuerwehr Bochum-Mitte ist – und wie wichtig eingespielte Abläufe und gute Kameradschaft sind.